SDN: Drei wichtige Lektionen aus der Cloud

1. Selbermachen oder kaufen? Mieten! Als die Cloud sich als attraktives, kostengünstiges und flexibles Modell zur Bereitstellung von Unternehmensanwendungen durchzusetzen begann, entschieden sich viele Firmen für den Aufbau einer eigenen Cloud-Infrastruktur, weil sie in dieser Technologie die optimale Zukunftsstrategie sahen. Viele erkannten dies allerdings recht schnell als Fehlentscheidung, denn die hauseigenen Ressourcen reichten vielfach nicht für die Realisierung der selbstgesteckten Ziele aus. Diese Erkenntnis gilt gleichermaßen für in Eigenregie aufgebaute SDN-Konzepte mit Liquid Infrastructure. Digitalisierungsprojekte mit einem Provider durchzuführen, der bereits über die entsprechenden Netzwerkressourcen verfügt und sie Unternehmen in einfacher, aber leistungsfähiger Form bereitstellen kann. Die Nutzung fertiger Services in Carrier-Qualität, die sich schnell an wechselnde Anforderungen anpassen und individuell zuschneiden lassen, ist gegenüber dem Aufbau einer eigenen Netzwerklösung die flexiblere, effektivere Lösung. Aufgrund des Zeitaufwands für die Konzeption und Umsetzung der technischen Systeme entscheiden sich viele Unternehmen dafür, ihre Colt Whitepaper © 2017 Colt Technology Services Group Limited. Der Name und die Logos von Colt sind eingetragene Marken. Alle Rechte vorbehalten. 2 2. Self-Service ist nicht gleich On-Demand Ein wichtiger Aspekt bei der Digitalisierung ist das schnelle Agieren am Markt. Zeit ist ein wichtiger Faktor, und deshalb ist ein Self-Service-Portal zur Bereitstellung von Services nach Bedarf entscheidend für die Erreichung dieses Ziels. On-Demand und Nahe-Echtzeit sind das Maß der Dinge bei der Netzwerk-Bereitstellung. Jetzt können Unternehmen die Standorte der Datenports, und die benötigte Bandbreite im Netz selbst wählen und verfügen in Minutenschnelle über den gewünschten Service, statt in Wochen. Damit wird das Portal zum Netzmanagement-Hub: Von hier werden Leitungen und Ports nach Bedarf ergänzt, geändert und aufgerüstet. Steuerelemente und Messfunktionen für das Management gehören natürlich ebenfalls dazu. Ein Aktivitätsprotokoll und die volle Integration des Abrechnungsmoduls sind lediglich Mindestanforderungen an die Funktionalität eines Portals. Statt einen Anforderungskatalog auszuarbeiten und dann auf Angebote für die verschiedenen Serviceoptionen von Ihrem Anbieter zu warten, können Sie sich die Kosten für Verbindungen, Leitungsmiete und Nutzung direkt auf dem Portal anzeigen lassen. Colt Whitepaper So sind Sie sofort über den Kostenaufwand zum Beispiel für die Erweiterung einer Leitung zwischen Berlin, London und Paris von 1 Gbit/s auf 10 Gbit/s im Bilde. Angenommen, die Leitung wird aufgrund eines kurzfristigen Bedarfs nur für einen Monat benötigt: Statt Wochen im Voraus zu planen, das Upgrade zu bestellen und dann einen inflexiblen langfristigen Vertrag abzuschließen, statten Sie dem Portal an dem Tag einen Besuch ab, an dem der Bedarf besteht, wählen die Bandbreite und drücken auf den Knopf. Ein paar Minuten später haben Sie, was sie brauchen, kennen Ihre Kosten und wissen, dass Sie die Zusatzleistung jederzeit wieder deaktivieren können, ohne dass Zusatzkosten entstehen. Das ist „On-Demand“. Warum sollten Sie sich mit weniger zufriedengeben? © 2017 Colt Technology Services Group Limited. Der Name und die Logos von Colt sind eingetragene Marken. Alle Rechte vorbehalten. 3
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